Es besteht kein Zweifel daran, dass die Optimierung Ihrer Website für Suchmaschinen der Schlüssel zum Erfolg ist, wenn Sie Verkehr antreiben. Doch selbst wenn die Suchmaschinenoptimierung (SEO) Ihrer Website zum Zeitpunkt des Starts in bester Form war, kann sie sich mit der Zeit verschlechtern.
Deshalb ist die regelmäßige Durchführung von SEO-Audits so wichtig. Indem Sie den Zustand der Rankings Ihrer Website überwachen und verbesserungsbedürftige Bereiche aufzeigen, können Sie die Sichtbarkeit Ihrer Website auf den Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs) erhöhen.
In diesem Beitrag stellen wir Ihnen das SEO-Auditing vor und erklären, warum es für Ihre WordPress-Website so wichtig ist. Dann zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihr erstes Audit durchführen können. Legen wir los!
Eine Einführung in SEO Auditing für WordPress
Unter "Auditing" versteht man die systematische Prüfung einer Sache, um ihre Gültigkeit zu bestimmen. Wenn es um Ihre WordPress-Website geht, gibt es viele Arten von Audits, die Sie durchführen können, einschließlich Inhalts-, Sicherheits-, User Experience (UX)-, Leistungs- und SEO-Audits.
Da sich die Online-Landschaft so schnell verändert, ist es wichtig, Ihre Website in jeder Hinsicht auf dem neuesten Stand zu halten. Audits sind eine sinnvolle Praxis, um den Zustand Ihrer Website zu bewerten, damit Sie Bereiche aufdecken können, die auf den neuesten Stand gebracht werden müssen.
Ein SEO-Audit kann darin bestehen, verschiedene Schlüsselaspekte Ihrer Website zu überprüfen, die ihre Position bei den Suchmaschinen beeinflussen, wie z. B.:
- Schlüsselwörter: Begriffe, die sich auf Ihre Website und deren Inhalt beziehen und nach denen die Nutzer wahrscheinlich suchen werden.
- Backlinks: Links zu Ihrer Website, intern oder extern.
- Leistung: Wie schnell Ihre Website für Besucher lädt.
- Reaktionsfähigkeit: Wie gut Ihre Website für die mobile Nutzung optimiert ist.
Obwohl diese Elemente entscheidend dafür sind, wie Suchmaschinen-Crawler und Nutzer Ihre Website wahrnehmen, bemerken Sie bei Ihren täglichen Interaktionen mit dem Dashboard vielleicht gar nicht, dass mit ihnen etwas nicht stimmt. Ein vollständiges Audit hilft, sie ans Licht zu bringen.
So führen Sie ein SEO-Audit für Ihre WordPress-Website durch (in 5 Schritten)
SEO-Audits können recht zeitaufwändig sein, da sie viel Liebe zum Detail erfordern. Im Folgenden haben wir fünf Schritte beschrieben, die für den Prozess von zentraler Bedeutung sind, mit Vorschlägen, wie man sie nach Möglichkeit rationalisieren kann.
1. Recherchieren Sie Schlüsselwörter und analysieren Sie Ihre Inhalte
Die Optimierung für Schlüsselwörter ist ein Eckpfeiler der Qualitäts-SEO. Ein genauer Blick darauf, wie Sie in dieser Hinsicht vorgehen, wird Ihnen bei Ihrer zukünftigen Content-Strategie und möglicherweise auch bei Ihren Rankings helfen.
Ermitteln Sie zunächst, für welche Begriffe Ihre Website ein Ranking hat. Tools wie SEMrush kann Ihnen dabei helfen:
Überlegen Sie, ob die Schlüsselwörter, die am stärksten mit Ihrer Website in Verbindung gebracht werden, diejenigen sind, für die Sie im Ranking erscheinen möchten. Wenn nicht, wissen Sie, dass Sie Ihre Content-Strategie künftig anpassen müssen, um sie besser auf Ihre Ziele auszurichten.
Wenn Sie schon dabei sind, sollten Sie auch einen Blick auf Ihre leistungsstärksten Inhalte werfen. Vergewissern Sie sich, dass Ihre beliebtesten Beiträge vollständig für ihre Ziel-Keywords sowie für andere On-Page-SEO-Faktoren optimiert sind. Ein Plugin wie Yoast SEO kann helfen:
Die Checklisten weisen auf verbesserungswürdige Bereiche hin, damit Ihre wertvollsten Beiträge auch weiterhin für Besucher auf Ihrer Website sorgen.
2. Bestimmen Sie die Qualität Ihrer aktuellen Backlinks
Backlinks eine wichtige Rolle spielen Sie signalisieren den Crawlern der Suchmaschinen die Glaubwürdigkeit, Autorität und Relevanz Ihrer Website. Allerdings kommt es bei diesem Teil Ihrer Website mehr auf Qualität als auf Quantität an.
Verwendung von SEMrush's Backlink Audit ToolMit dieser Funktion können Sie alle Links zu Ihrer Website durchsuchen, um Links zu finden, die als Spam oder anderweitig minderwertig eingestuft werden könnten:
Sobald Sie diese problematischen Links identifiziert haben, haben Sie zwei Möglichkeiten. Die beste Möglichkeit ist, den Eigentümer der Website, die auf Sie verlinkt, zu kontaktieren und ihn zu bitten, den unerwünschten Backlink zu entfernen.
Wenn dies nicht gelingt, können Sie Links von geringer Qualität "disavowieren", so dass Suchmaschinen-Crawler sie bei der Indizierung Ihrer Website ignorieren. Sie können dies tun in Google Suchkonsole:
Wählen Sie im Disavow Links Tool einfach Ihre Website aus dem Dropdown-Menü aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Disavow-Links Schaltfläche. Laden Sie dann eine einfache Textdatei mit einer Liste der Links hoch, die Google ignorieren soll.
3. Leistungstests durchführen und Geschwindigkeitsoptimierungen implementieren
Auch wenn sie scheinbar nichts miteinander zu tun haben, ist die Leistung ein wichtiger Faktor für die Suchmaschinenoptimierung Ihrer Website. Google Preise für schnell ladende Websites vor langsamen WebsitesDaher ist es wichtig, dass Sie mit Höchstgeschwindigkeit laufen.
Es gibt viele Geschwindigkeitstest-Tools die Sie zum Testen der Leistung Ihrer Website in Betracht ziehen könnten. Eine ist Pingdom:
Der Vorteil dieser Plattform gegenüber anderen Optionen besteht darin, dass Sie Tests von verschiedenen Standorten aus durchführen können und so Probleme für Nutzer auf der ganzen Welt und nicht nur in einem bestimmten Gebiet aufdecken können. Sobald der Test abgeschlossen ist, gibt Pingdom Vorschläge zur Verbesserung der Geschwindigkeit Ihrer Website:
Befolgen Sie diese Richtlinien nach bestem Wissen und Gewissen, damit Ihre Website schneller lädt.
4. Bewerten Sie die Reaktionsfähigkeit Ihrer Website und nehmen Sie die notwendigen Anpassungen vor
Zwar passen sich viele Websites - insbesondere die mit WordPress erstellten - inzwischen an verschiedene Bildschirmgrößen an, aber es gibt immer noch viele, die das nicht tun. Wenn Ihre Website ist nicht responsiveverlieren Sie eher mobile Nutzer, die bei der Nutzung frustriert werden.
Außerdem hat Google die Bevorzugung responsiver Websites über diejenigen, die keine angenehme mobile Erfahrung bieten. Wenn Sie sich nicht anpassen, könnte das Ihre Platzierung beeinträchtigen.
Falls Sie das noch nicht getan haben, besuchen Sie Ihre Website auf einem Smartphone und achten Sie darauf, ob sie auf den kleineren Bildschirm passt oder ob Sie zoomen und scrollen müssen, um sie zu lesen. Sollte Letzteres der Fall sein, müssen Sie einige Änderungen an Ihrem Webdesign vornehmen.
Der wahrscheinlich einfachste Weg, eine WordPress-Website responsive zu machen, ist die Auswahl eines mobilfreundlichen Themes:
Wenn Ihre Website und Ihr Branding jedoch bereits sehr gut etabliert sind, kann dies leichter gesagt als getan sein. Als Alternative können Sie Folgendes in Betracht ziehen Jetpack:
Dieses All-in-One-Plugin enthält eine Mobile Theme-Funktion die Ihre nicht responsive Website in eine Smartphone-freundliche Website verwandeln kann, ohne dass Sie Ihr Theme ändern müssen. Das ist viel einfacher und schneller als ein komplettes Redesign der Website und sorgt trotzdem für den nötigen SEO-Schub.
5. Erstellen Sie einen Zeitplan für die Durchführung zukünftiger Audits
Wenn Sie Ihr erstes SEO-Audit abgeschlossen haben, ist es ratsam, das nächste zu planen. Diese Praxis ist am hilfreichsten, wenn sie ein regelmäßiger Teil Ihrer laufenden Wartungsroutine wird, also erwägen Sie, einen formellen Audit-Plan für sich selbst aufzustellen.
Wie oft Sie diese Prüfungen durchführen sollten, hängt von Ihrer Website ab. Kleine, statische Websites, die sich nicht oft ändern, kommen wahrscheinlich mit einer Prüfung pro Jahr aus. Je mehr dynamische Inhalte Sie haben, desto häufiger müssen Sie Ihre Website prüfen.
Kleine Blogs und E-Commerce-Websites kommen wahrscheinlich am besten mit zwei Audits pro Jahr aus, während mittlere und größere Websites möglicherweise vierteljährliche Überprüfungen benötigen. Wenn Ihre Website sehr groß ist und mehrmals täglich neue Inhalte veröffentlicht, sollten Sie vielleicht sogar in monatliche Audits investieren.
Schlussfolgerung
Eine gründliche SEO-Prüfung kann versteckte Probleme aufdecken, die sich auf die Sichtbarkeit Ihrer Website auswirken könnten. Wenn Sie diese beheben, können Sie sich wieder der Verwaltung Ihrer Website widmen und den Besucheransturm beobachten.
In diesem Beitrag wurden fünf wichtige Schritte vorgestellt, die Sie bei der Durchführung Ihres ersten SEO-Audits unternehmen sollten:
- Führen Sie eine Keyword-Recherche durch und analysieren Sie Ihre Inhalte.
- Bestimmen Sie die Qualität Ihrer aktuellen Backlinks.
- Führen Sie Leistungstests durch und optimieren Sie die Geschwindigkeit.
- Bewerten Sie die Reaktionsfähigkeit Ihrer Website und nehmen Sie die erforderlichen Anpassungen vor.
- Erstellen Sie einen Zeitplan für die Durchführung künftiger Audits.
Haben Sie noch Fragen zu SEO-Audits? Fragen Sie einfach in den Kommentaren unten!
Danke für den tollen SEO-Audit-Leitfaden für WordPress